Die Liedtexte: Nur Steine leben lang Immer wenn ich hoch zum Himmel seh' frag ich, soll das alles sein das bißchen Zeit hier zwischen Sonne und Schnee zwischen Wasser und Wein? Und denk ich an dich dann wär' ich gern ein Stein. Nur Steine leben lang - sie kennen keine Zeit und keinen Zwang. Das bißchen Wasser das sie kleiner macht ist wie ein Streichholz in der Nacht. Und wär'n wir wie ein Stein dann könnt' ich hundertmal und mehr mit dir zusammen sein oh wär'n wir wie ein Stein. Immer wenn ich in die Sonne seh' dann fühl ich mich unendlich klein - wenn sie noch brennt bin ich schon lange nicht mehr da - und das soll alles sein? Doch seh' ich dich an dann wär' ich gern ein Stein. Nur Steine leben lang - sie kennen keine Zeit und keinen Zwang. Das bißchen Wasser das sie kleiner macht ist wie ein Streichholz in der Nacht. Und wär'n wir wie ein Stein dann könnt' ich hundertmal und mehr mit dir zusammen sein oh wär'n wir wie ein Stein. Doch was uns bleibt ist immer vorwärts gehn nur immer weiter weiter - niemals stehn und ab und zu mal in den Himmel sehn - und doch nichts verstehn. Nur Steine leben lang - sie kennen keine Zeit und keinen Zwang. Das bißchen Wasser das sie kleiner macht ist wie ein Streichholz in der Nacht. Und wär'n wir wie ein Stein dann könnt' ich hundertmal und mehr mit dir zusammen sein oh wär'n wir wie ein Stein. Du müßtest Grönland heißen Als ich die kommen sah, spielten wir grad dieses Stück, Oh man, da faßte ich es kaum, der Saal war am kochen. Nur du standst da mit eisigem Blick wie eine Marmorsäule im Raum. Du müßtest Grönland heißen, denn plötzlich tratst du vor, mit Eiskristallen im Gesicht. Dein bloßer Anblick machte, das ich im Sommer fror, warum erwähltest du grad mich ? Du bist so kalt, so kalt. Kälter noch als Eis. Feuer hat bei dir keine Chance. Du bringst die Sonne um. Bei dir gibst keinen Schweiß. Und trotzdem wurde ich dein Mann. Du müßtest Grönland heißen. Du kamst ganz dicht heran. Ein Eisberg kreiste neben mir. Und als du "küß mich" sagtest, fing ich stark zu zittern an, doch ich als Schneemann paßte gut zu dir. Du bist so kalt, so kalt. Ja kälter noch als Eis. Feuer hat bei dir keine Chance. Du bringst die Sonne um. Bei dir gibst keinen Schweiß. Und trotzdem wurde ich dein Mann. Mir wurde kalt beim Tango, die Band war gnadenlos, doch für mich warn's minus 30 Grad. Ich war erfrorn. Dein Blick gab mir den Gnadenstoß. Und dann trat ich ohne Hoffnung ab. Du bist so kalt, so kalt. Ja kälter noch als Eis. Feuer hat bei dir keine Chance. Du bringst die Sonne um. Bei dir gibst keinen Schweiß. Und trotzdem wurde ich dein Mann. Kalt wie Eis. So kalt. Eiskalt. 95 Tage Er sitzt seit 20 Jahren hinter Gittern aus Stahl, und er zählt seitdem die Stunden zum wiederholten Mal, er hat wenig gesprochen in dieser Zeit und die Wände vollzuschreiben ist sein einziger Zeitvertreib. Er versuchte zu vergessen, was damals geschah, als für ein paar Sekunden, etwas in ihm anders war. Und heut ist er 40 und sieht aus wie ein Greis. Den die Sonne vergaß, sein Gesicht ist fahl und weiß. Und noch 95 Tage, dann ist alles vorbei. Nur noch 95 Tage, dann ist er endlich frei. Aber wer von denen draußen hat die Zeit ihn zu verstehen ? Oh laß die Tage, ganz langsam vergehen. Er hat ausgeträumt. Die Zeit war viel zu lang um zu bestehen. Er schaut nur wann der Morgen kommt, läßt die Sonne untergehen. An der Wand ein Bild von Mary, die ihn schon längst vergaß, und der Regen schlägt wie Tränen an das ausbruchssichere Glas. Und noch 95 Tage, dann ist alles vorbei. Nur noch 95 Tage, dann ist er endlich frei. Aber wer von denen draußen hat die Zeit ihn zu verstehen ? Oh laß die Tage, ganz langsam vergehen. Damals liebte er das Leben, hatte Freunde und Musik. Er war einer von den vielen die es zu Millionen gibt. Aber dann in einer Stunde ließ das Glück ihn im Stich. Und warum das so geschah, begreift er bis heute nicht. In den zerbrochenen Spiegel schaut er längst nicht mehr rein, und die Wassersuppe schmeckt ihm so wie anderen der Wein. Er hat Angst vor jenen Tagen wo man ihn nach draußen führt, denn er hat sich hier zum Schluß daran gewöhnt und wohlgefühlt. Und noch 95 Tage, dann ist alles vorbei, Nur noch 95 Tage, dann ist er endlich frei. Aber wer von denen draußen hat die Zeit ihn zu verstehen ? Oh laß die Tage, ganz langsam vergehen Hmm, laß die Tage, ganz langsam vergehen. A - N - N - A ANNA Anna, der Himmel stürzt ein. Anna, warum läßt du mich allein. Du hast mich krank gemacht. Ich denk die ganze Nacht nur: A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. Anna, meine Nerven explodieren. Anna, warum bist du nicht mehr hier ? Ich starr die Wände an, und denke wie im Wahn nur: A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. Anna, ich kann dich nicht vergessen. Anna, ich kann nicht schlafen kann nicht essen. Anna, ich weiß nicht mehr was ich tu. Anna, der Grund bist du. Anna. Anna, ich glaub ich werde verrückt, Anna, warum kommst du nicht zurück Ich sitz am Telefon und denke monoton nur: A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. Anna, ich kann dich nicht vergessen. Anna, ich kann nicht schlafen kann nicht essen. Anna, ich weiß nicht mehr was ich tu. Anna, der Grund bist du. Du, Anna. A wie atemlos. Und N wie in Not. Noch ein N wie nicht normal und A wie alles tot. A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna. Joe...noch einen Kalte Asche, müde Mädchen. Ein letzter Schluck im Neonlicht das sich im leeren Glas hier bricht. Jetzt ein Kaffee. Stark wie immer. Nur nicht gehen müssen. Jetzt noch nicht. Noch einen Joe, sonst sterbe ich. Joe... noch einen. Für den Magen. Und ein Streichholz für den letzten Zug. Die Zeit verging hier wie im Flug. Drück B7, meine Nummer. Die Musikbox spielt Baby blue. Und Baby Blue ist so wie du Marlene. Joe, wie könnt ich jetzt gehen. Ich trink noch einen hier im Stehen. Und alles ist so schön. Ich hab noch Geld für zehn. Joe, wo könnt es besser sein. Hier bin ich nicht allein. Komm schenk noch einen ein. Für einen wahren Freund. 6 Uhr 40, Licht von draußen, nur mein Stuhl ist nicht hochgestellt. Der einzige der mit mir durchhält. Ann und Mandy, gehen nach Hause, nur noch Joe und ich auf dieser Welt, hey - hab ich dir schon den erzählt. Joe noch einen, für die Träume. 3 Zehner für das Baby Blue, denn Baby Blue ist so wie du Marlene. 3 Minuten sind doch gar nichts. Joe, mach den Laden noch nicht zu. Nur einen noch. Dann geb ich Ruhe. Joe - wie könnt ich jetzt gehen. Ich trink noch einen hier im Stehen. Und alles ist so schön. Ich hab noch Geld für zehn. Joe, wo könnt es besser sein. Hier bin ich nicht allein. Komm schenk noch einen ein. Für einen wahren Freund. Wenn Millionäre schlafen gehen Wenn Millionäre schlafen gehen, dann singst du ihnen Lieder. Es ist so leicht vorbeizusehen, wenn Paragraphen gerade stehen, und Türen nur nach außen gehen, du siehst sie niemals wieder. Wenn Spekulanten tanzen wollen, machst du für sie die Schritte. Wenn alte Häuser weichen sollen, und Bäume nicht mehr wachsen wollen, statt Räder nur noch Reifen rollen, bleibst du der stumme Dritte. Doch hier, wo wir andern sind weht ein kalter Wind, ein kalter Wind, nur weil wir Kinder sind, naiv und blind. Hier wo wir andern sind weht ein kalter Wind, ein kalter Wind, nur weil wir Kinder sind, naiv und blind. Im Grunewald ist Holzauktion, Beton ist schwer im kommen, doch nur für den der dort nicht wohnt, woanders seinen Atem schont, und dafür wird er noch belohnt, zum Nutzen und zum Frommen. Doch hier, wo wir andern sind weht ein kalter Wind, der alte Wind, nur weil wir Kinder sind, naiv und blind. Hier wo wir andern sind weht ein kalter Wind, der alte Wind, nur weil wir Kinder sind, naiv und blind. Na, nanananana... Na, nanananana... Der siebente Himmel Wieder ist es viertel nach acht. Wieder mal ein Tag rumgebracht. Henry steht vor'm Spiegel ohne Illusion. Das Gesicht hat er sich nicht ausgesucht. Wie oft hat er schon den Teufel verflucht. Wieder und wieder neues versucht. Er kennt das schon. Doch er lief nicht davon. Wieder ist es Donnerstag Nacht. Recht und schlecht zurecht gemacht. Verläßt er seine Wohnung mit einem vagen Ziel. In die Dunkelheit, seinen besten Freund. Hier hat er manche Träume geträumt. Hier hat er Zweifel weggeräumt. Wenn doch nur eine will. Und er verlangt nicht viel. Wo der siebente Himmel steht. Weiß er als er vorwärts geht. Die Stadt wartet schon. Das große Phantom. Wartet auf die Träumer und da sind sie schon. Und er sagt: wer will mein Herz, ich hab's zu vergeben. Wer will mit mir den Wahnsinn erleben. Wer nimmt sich heut für mich Zeit. Der siebte Himmel steht bereit. Wer will sein Herz. Er hat's zu vergeben. Wer will mit ihm den Wahnsinn erleben. Wer nimmt sich heut für ihn Zeit. Der siebente Himmel steht bereit. Wieder ist es viertel vor drei. Wieder ist das Beste vorbei. Henry denkt: ich bleibe noch hier draußen. Wo die letzten Matrosen zum Hafen gehen. Wo die letzten Chancen an den Ecken stehen. Wo die letzten Träumer Zigaretten drehen. Hier draußen. Hier draußen. Wo der siebente Himmel steht. Weiß er als er vorwärts geht. Die Stadt wartet schon. Das große Phantom. Wartet auf die Träumer und da sind sie schon. Und er schreit: wer will mein Herz, ich hab's zu vergeben. Wer will mit mir den Wahnsinn erleben. Wer nimmt sich heut für mich Zeit. Der siebente Himmel steht bereit. Wer will sein Herz. Er hat's zu vergeben. Wer will mit ihm den Wahnsinn erleben. Wer nimmt sich heut für ihn Zeit. Der siebente Himmel steht bereit. Der blaue Ballon Da steigt er auf zum grellen Licht gefüllt mit meinen Träumen, lenken kann ich ihn von hier unten nicht und so verlier ich ihn hinter den Bäumen Jetzt seh ich ihn wieder, er hat sich befreit ich seh ihn höher gleiten er schwebt der Sonne zu mit Leichtigkeit fort von hier und den müden Zeiten. Er tat das was ich nicht kann, und löste sich von der Erde er läßt sich treiben, mein blauer Ballon, oh wenn's doch nur so einfach wäre. Hmmmmm... Nur noch ein Punkt , die Augen tun mir weh. Paß auf, die Sonne brennt so grell. Wenn sie dich trifft kann ich nur hier unten stehen, und dich fangen, wenn du fällst. Und wenn mein Traum zerplatzt zur Mittagszeit, wenn Ikarus vom Himmel fällt, hol ich von neuem Luft und mach den nächsten startbereit. Mal sehen wie lange dieser hält. Dann tut er das was ich nicht kann, und er löst sich von der Erde, läßt sich treiben, mein neuer Ballon. Oh wenn's doch nur so einfach wäre. Hmmmmm... Morgenmuffel Wenn du für ein paar Tage zu deinen Eltern gehst, stell ich mir oft die Frage: warum ? Ich bin doch nur am Morgen ein wirklich großer Flegel. Und so gegen Mittag vergehen meine Sorgen. Du weißt ich leb nun mal mit dem verdammten Morgenblues, und kann doch wirklich nichts dafür. Doch abends liebe ich dich. Du weißt ich tu's. Komm öffne die verschlossene Tür. Denn es ist sinnlos, das du böse bist, nur weil ich ein Morgenmuffel bin. Das Schicksal spielt mit jeder List und unser Abend ist dann hin. Nun komm und sei doch wieder gut zu mir, ich brauche deine wärmende Hand. Ne halbe Stunde setz ich mich für dich ans Klavier und spiel die grauen Schleier an die Wand. Ein Jahr das hat 365 Tage, also Zeit genug sich zu verstehen. Als Morgenmuffel bin ich wohl 'ne Riesenplage, das will ich gerne eingestehen. Doch es ist sinnlos, das du böse bist, nur weil ich ein Morgenmuffel bin. Das Schicksal spielt mit jeder List und unser Abend ist dann hin. Nun komm und sei doch wieder gut zu mir, ich brauche deine wärmende Hand. Ne halbe Stunde setz ich mich noch ans Klavier und spiel die grauen Schleier an die Wand. Mutter Erde Hört ihr nicht ihr Menschen, den Aufschrei dieser Welt, wir hasten und wir eilen nach dem verfluchten Geld. Hört keiner von uns allen den Warnruf der Natur. Laß dich in ihre Arme fallen. Beug dich niemals. Beug dich niemals. Beug dich niemals dem Menschen nur. Alle Ideologien die wir uns selbst erkor'n, erreichten nie ihr Ziel. Nur Kampf und Streit geboren. Wir gingen viel zu weit, verloren unser Glück, wollen wir das Ziel erreichen dann müssen wir zurück, Der Weg den wir beschreiten mit Energiegewalt hebt drohend seine Pranke die tief sich in die Erde krallt. Sie hat genug gelitten die Mutter allen Seins, wir wollen ihre Wunden heilen, ja darin sind wir eins. Ich glaub an ihren Frieden, an sie wie jedes Tier, ich weiß das wir sie lieben, nur deshalb sind wir hier. Man hat sie dir gegeben, vertrau'n in dich gesät laßt uns nun für sie leben denn noch ist es nicht zu spät. Laßt uns, laßt uns, laßt uns nun für sie leben. |