Die Liedtexte: Wieder am Anfang Wieder am Anfang, die Sonne brennt. Wieder wie damals, nur das letzte Hemd. Nichts ist geblieben, alles verbraucht. Alles versoffen, alles verraucht Sogar die echten Freunde gehen, keiner will dich wieder sehn. Unten ist unten tiefer geht's nicht mehr. Unten ist unten tiefer geht's nicht mehr. Wieder am Ende, im kalten Wind. Wieder gestorben, ein hilfloses Kind. Was bleibt ist die Hoffnung, auf den nächsten Tag. Was bleibt ist das Leben, ist es noch so schwach. Und du stehst im Morgenrot, aber lieber wärst du tot. Unten ist unten tiefer geht's nicht mehr. Unten ist unten tiefer geht's nicht mehr. Doch dann stehst du da und du lachst mich an. Und du sagst: "he du da" und ich denk "eh man", bin ich im Himmel, hab ich endlich bezahlt ? Bin ich gestorben, bin ich schon kalt ? Und dann nimmst du meine Hand und du raubst mir den Verstand Und dann ist es so wie fliegen, in die Wolken und noch höher. Oben ist oben, höher geht's nicht mehr. Eiskalte Wände und ein leeres Bett Für die neue Flasche war's schon zu spät Raus aus dem Zimmer, raus in die Nacht Raus in den Regen, der's noch schlimmer macht. Und die Schritte schwer wie Blei Und du wünscht es wär vorbei. Unten ist unten tiefer geht's nicht mehr. Unten ist unten tiefer geht's nicht mehr. Doch dann stehst du da und du lachst mich an. Und du sagst: "he du da" und ich denk "eh man", bin ich im Himmel, hab ich endlich bezahlt ? Bin ich gestorben, bin ich schon kalt ? Und dann nimmst du meine Hand und du raubst mir den Verstand Und dann ist es so wie fliegen, in die Wolken und noch höher. Oben ist oben, höher geht's nicht mehr, höher geht's nicht mehr, höher geht's nicht mehr Die Fische schweigen Wir sind im Fluß geschwommen, und er war kalt und grau. Jetzt sind wir ganz benommen. Warum? Weiß nicht genau. Wir lagen dort am Ufer, die Füße tief im Sand. Wir träumten von der Zukunft. Vom Meer und weißem Strand. Wir sahen zwei müde Fische. Die kreisten hin und her. So grau wie Kieselsteine. Die Kiemen pumpten und schwer. Doch Fische schweigen, was auch geschieht. Die Fische schweigen. Und kein Lied holt sie aus ihrer stummen Welt. Die Fische schweigen. Die Fische schweigen. Was auch geschieht. Die Fische schweigen. Und kein Lied holt sie aus ihrer stummen Welt. Die Fische schweigen. Wir sind im Fluß geschwommen. Da waren nur wir zwei. Jetzt sind wir ganz benommen. Kein Fisch schwamm mehr vorbei. Die Fische schweigen. Was auch geschieht. Die Fische schweigen. Und kein Lied holt sie aus ihrer stummen Welt. Und kein Lied holt sie aus ihrer stummen Welt. Die Fische... Musik aus der Ferne, Dacapos im Wind Viertel vor sieben sie haben's grad gebracht: Irgendein Frieden kam über Nacht. Ein Fleck auf dem Globus eine Nadel im Heu ein Silberstreif' Zukunft schwebte vorbei. Ich trink' auf den Morgen wie müd' ich auch bin ein Auge, es lacht schon, das and're noch blind. Die Musik aus der Ferne - ich hör' sie so gern - die Dacapos im Wind. Ich hör' sie so gerne wie schwach sie auch sind immer wieder immer wieder. Konfetti am Himmel Freudenfeuer bei Nacht ich seh' sie so gerne sind sie noch so schwach. Und wenn wir uns lieben dann sind wir schon zwei. Und zwei sind ein Anfang komm' hab' keine Scheu. Laß' uns're Augen den and'ren nur seh'n in Stunden der Stille dem Sturm widersteh'n. Und lachen am Morgen wie müd' wir auch sind mit Schlaf in den Augen ein bißchen blind. Die Musik aus der Ferne- ich hör' sie so gern - die Dacapos im Wind. Ich hör sie so gerne, wie schwach sie auch sind. Immer wieder. Immer wieder. Konfetti am Himmel Freudenfeuer bei Nacht ich seh' sie so gerne sind sie noch so schwach Die Musik aus der Ferne - ich hör' sie so gern - die Dacapos im Wind. Ich hör' sie so gerne wie schwach sie auch sind immer wieder immer wieder. Anneliese (so jung so wild so grün) Hinter'm Deich spielen Kinder mit 'nem Eisenrad Ganz verrostet ganz verbogen ganz vermoost Hinter'm Deich das ist da wo ich gelegen hab Mit Dir Anneliese unter'm Mond Auf dem Meer schwimmen Möwen zwischen braunem Tang Ganz gelassen ganz geduldig ganz bequem Auf dem Meer das ist da wo ich geschwommen bin Mit Dir Anneliese war das schön So jung so wild so grün Anneliese sag wo sind die Tage hin So leicht so einfach so schön Komm lass uns dort noch einmal hingehn So jung so wild so grün Anneliese wo ist das hin Über'n Strand laufen Spuren von zwei Kinderschuhn Ganz versandet ganz verstolpert ganz verlor'n Über'n Strand das ist da wo ich gegangen bin Mit Dir Anneliese durch den Sturm So jung so wild so grün Anneliese sag wo sind die Tage hin So leicht so einfach so schön Komm lass uns dort noch einmal hingehn So jung so wild so grün Anneliese wo ist das hin Sind wir nicht die selben Kinder mit dem alten Rad Zwischen uns liegt nur ein Winter Und vielleicht ein Tag So jung so wild so grün Anneliese sag wo sind die Tage hin So leicht so einfach so schön Komm lass uns dort noch einmal hingehn So jung so wild so grün Anneliese wo ist das hin Tanz auf den Straßen Draussen wird es dunkel Montag geht zu Ende War der letzte Tag im Jahr Darauf lasst uns trinken Ein bisschen im Blau versinken Als wär's das allerletzte Mal Heute geht das alte Jahr und heute.... Heut nacht ist Tanz auf den Strassen So lange bis die Erde rotiert Heut Nacht soll keiner schlafen Was immer auch passiert Tanzt tanzt auf den Strassen So lange bis der Mond untergeht Diese Nacht soll keiner vergessen Morgen ist schon zu spät Sieh den Himmel an er brennt in tausend Farben Polonaisen ziehn durch die Nacht Einmal keine off'nen Wunden Einmal keine schweren Stunden Keine Angst vor der Gefahr Heute am letzten Tag im Jahr denn heute... Heut nacht ist Tanz auf den Strassen Bis die ganze Mutter Erde rotiert Leben und leben lassen Was immer auch passiert Tanzt tanzt auf den Strassen So lange bis der Mond untergeht Diese Nacht soll keiner vergessen Morgen ist schon zu spät Auf die Strassen Leute Heute ist ein Tag zum Feiern Morgen ist alles wieder wie es war Die selben alten Kriege Die selben alten Siege Die selben alten Streiterein Morgen wird wie gestern sein doch heute.... Heut nacht ist Tanz auf den Strassen Die ganze Erde rotiert Leben und leben lassen Was immer auch passiert Tanzt tanzt auf den Strassen So lange bis der Mond untergeht Diese Nacht soll keiner vergessen Morgen ist schon zu spät Und darum geh' ich Du gabst mir alles, was ich brauchte, Tag und Nacht warst du da für mich, tausend Gefühle, in die ich tauchte, doch da war kaum ein Gefühl für dich. Am Fuße der Leiter, gabst du mir deine Hand. Bliebst zurück und schautest stumm. Ich stieg hinauf ins Höhenflugland. Deinen Schutzwall um mich 'rum. Und darum geh ich. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen. Das du all deine Liebe gibst. So viele Jahre. Und keine Antwort auf deine Fragen. Es geht nicht gut wenn einer nur liebt. Und darum geh ich. Hast du denn wirklich nie bemerkt, das ich dir nichts geben konnte. Ich habe nur an dir gezerrt. Ich war der Schatten, der euch trennte. Und darum geh ich. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen. Das du all deine Liebe gibst. Soviele Jahre. Nicht eine Antwort auf deine Fragen. Es geht nicht gut wenn einer nur liebt. Und darum geh ich. NEULAND SUITE (Christoph Busse) : Wir fahren nach Südamerika Spannt die Segel in den Wind Holt den Anker ein Sagt adieu zu Frau und Kind Doch macht den Abschied klein Wir fahren nach Südamerika Und suchen eine Insel Auf der noch nichts und niemand war Noch nicht einmal ein General Dreht das Ruder Süd-Südwest Wir segeln in die Nacht Wir gleiten über'n Ozean Auch wenn der Teufel lacht Denn irgendwo in Südamerika Gibt's 'ne Insel die keiner kennt Auf der bis heut noch niemand war Noch nicht einmal ein Präsident ....... Spannt die Segel in den Wind Holt den Anker ein Sagt adieu zu Frau und Kind Und macht den Abschied klein Wir fahren nach Südamerika Und suchen eine Insel Auf der noch nichts und niemand war Und fahrn wir auch ein ganzes Jahr Die Abfahrt (Instrumental) Kreuz des Südens Hier draußen auf dem Meer. Kreuz des Südens. Es ist Nacht. Jetzt fällt es mir nicht mehr schwer. Dir zu schreiben. Von dem was war. Von dem, was sein wird. Dort auf unsrer Insel. Wie wird sie sein? Auf jeden Fall frei von dem, was uns gequält, was uns zu Fall gebracht. Kein Geld, kein Gift, kein Krieg mehr. Das Schiff... Das Schiff steht gut im Wind. Am Anfang unserer Reise. Vergiß, vergiß, was gestern war. Und ungefähr nach einem Jahr, hörst du vielleicht von einem Land das eine Crew von Männern fand. Geflohen vor der kalten Zeit. Dann bin ich weiter noch als weit. Ich trag noch deine Stiefel. Im Absatz klebt dein Bild, gut verwahrt. Sollt ich dich vergessen, mit der Zeit, mit der Zeit, dann ist es da. So bleibt mir noch dein Lächeln, bis ich dich wieder hab. Vergiß, vergiß, was gestern war. Und ungefähr nach einem Jahr, hörst du vielleicht von einem Land, das eine Crew von Männern fand. Geflohen vor der kalten Zeit. Dann bin ich weiter noch als weit. Weiter noch als weit. Hinterm Ozean liegt ein neues Land Johnny war ein Rock'n'roll Star aus Tucson, Arizona Und Mister B. war ein Rechengenie in 'ner Computer Company Und Roger war Berufssoldat im Bundesdeutschen Heer Und ich hab vor allen den Clown gespielt in einer grauen Stadt am Meer Jetzt sind wir hier jetzt wissen wir Wir wollen mehr als nur ein Schatten im grossen Spiel sein Wir haben ein Ziel ein gemeinsames Ziel Hinterm Ozean liegt ein neues Land für hundert Mann und mehr Wir waren Bürger und Banker und Bauer und Boss Richter und Hasardeur Wir waren Schüler und Lehrer manch einer war gross Diener und feiner Herr Wir warn Gewinner Verlierer Betrogne Betrüger Mal weniger manchmal mehr Und ich hab für alle den Clown gespielt in einer grauen Stadt am Meer Jetzt sind wir hier jetzt wissen wir Wir wollen mehr als nur ein Schatten im grossen Spiel sein Wir haben ein Ziel ein gemeinsames Ziel Hinterm Ozean liegt ein neues Land für hundert Mann und mehr Sally Mary Hey Harry McCulloch komm sing uns Dein Lied Dein Lied vom schottischen Grün Von Sally, den Schafen von den klaren Seen Die wir niemals wiedersehn McCulloch: When I was a tiny young highland boy in Scotland the green the green I played in the hills with my Sally Mary winners and losers we've been She was riding a pony of silk and white and I rode a wooden stick We hounded the hares and we followed the birds and grew up as you'd say in "Glück" I called her Sally my love and she said Harry my man As we lay at the Mulltire Lake Entwined in the night forever young Until the morning came But when we grew older and the grass no more green And the lake lost it's clear blue shade I left her for sailing the mighty sea Uuh Sally our love it did fade I called her Sally my love and she said Harry my man As we lay at the Mulltire Lake Entwined in the night forever young Until the morning came Insel vor dem Wind Captain, oh Captain, 5 Meilen voraus. Ich seh eine Insel. 5 Meilen voraus. Hügel und Strände. Etwas grünes im Blau. Captain, oh Captain, ich seh es genau. Eine Insel vor dem Wind. Wach ich, träum ich, bin ich blind ? Ich seh eine Insel. Warmer September, und wir fahrn schon so lang. Einen Sommer, einen Winter. Endlich kommen wir an. Ein paar Meilen südwärts. Im Abendrot. Wartet das Leben oder wartet der Tod. Eine Insel vor dem Wind. Wach ich, träum ich, bin ich blind ? Ich sehe eine Insel. Eine Insel vor dem Wind. Wach ich, träum ich, bin ich blind ? Ich sehe eine Insel. Oho, oho. Eine Insel. Ich sehe eine Insel. Albatros Blut Blut unter dem Sand Das Land ist nicht zu haben Indianer gibt es längst nicht mehr Sie liegen nur begraben Gold Gold des Teufels Sold Zehntausend wurden erschlagen Sie haben sich jeden Stein geholt Zu spät um noch zu klagen Krieg Krieg über dem Berg Die Erde ist verbrannt Sie haben alles aufgebraucht Blut Blut unter dem Sand Blut Blut unter dem Sand Nur noch der Albatros dreht Kreise mit dem Sturm Ihm gehört die ganze Welt auf seine Weise Er hat alles angesehn von seinem Platz am Horizont Doch seine Rufe von dort oben warn zu leise Leer leer ist jeder Strand die Muscheln sind verdorben Nur noch Salz im Meer und brennender Sand Zurück zurück nach Norden Nur noch der Albatros dreht Kreise mit dem Sturm Ihm gehört die ganze Welt auf seine Weise Er hat alles angesehn von seinem Platz am Horizont Doch seine Rufe von dort oben warn zu leise Die Letzten müssen die Ersten sein... UDO L: Wir waren hundert und jetzt sind wir zehn, auf diesem müden Schiff. Neunzig Träume sahen wir untergehen, nicht einer kam zurück. Und suchten nur ein Stückchen Land, eine Hand voll Sand, am Weltenrand. HARTZ: Wir warn so jung und jetzt sind wir bald, am Ende unsrer Zeit. Tausend Tage machten uns alt. Und der Wind weht weiter, so kalt. So kalt. Und suchten nur ein Stückchen Land, eine Hand voll Sand, am Weltenrand. Und suchten nur ein Stückchen Land, eine Hand voll Sand, am Weltenrand. Was uns noch bleibt ist so klein, so klein. DOCH DIE LETZTEN MÜSSEN DIE ERSTEN SEIN Reprise: Die Letzten müssen die Ersten sein Drum spannt die Segel in den Wind holt den Anker ein Sagt adieu zum großen Traum doch macht den Abschied klein Denn nirgendwo in Südamerika gibt's noch Inseln die keiner kennt Auf jeder war schon ein General und manchmal auch ein Präsident... Und wenn wir uns nicht beeilen, Freunde, kriegen wir das Ende der Geschichte auch noch mit............... Ende NEULAND SUITE |