Die Liedtexte:



Sturm

Ein kalter Wind weht her vom Meer.
Blow - blow, cold wind blow.
Klabautermann springt hin und her.
Blow,  cold wind blow.

Der Seetang färbt die Deiche grün, das
Salz gibt weiß dazu. Die Gischt tanzt auf den Wellen Blues.
Und mitten drin, ich und du.

Die Fischer kämpfen um den wertlosen Fang.
Blow - blow, cold wind blow.
Die Netze reißen am steinernen Strand.
Blow, cold wind blow.

Die Möwen erleben den Garten Eden, und Neptun
lächelt dazu. Das Wasser riecht nach Alkohol,
und mittendrin ich und du.

Ja wenn der Sturm richtig braust,
dann fühln wir uns zuhaus.
Dann sing ich ihm Lieder entgegen.
Und wenn er tobt, wenn er pfeift,
dann ist unsere Zeit, dann weiß ich,
ich bin noch am leben.

Der alte Deich, er steht seinen Mann.
Blow - blow, cold wind blow.
Das Holz der Erde spüln die Wellen an,
Blow, blow wind, blow.



Kanada

Und als er ging, gab es niemand mehr.
Alle Schulden waren getilgt.
Die letzten Sachen an den Mann gebracht.
Bis auf Annas einziges Bild.
Anna, ach ja - du warst gut zu mir.
Aber nichts davon ist geblieben.

Ich hätte dir gern, ein bißchen mehr...,
nur was ich nicht konnte war lieben.

Doch in Kanada, in Ottawa,
da werd' ich schnell vergessen,
da zählt nichts von dem,
was einmal war,
da werd' ich König, Kaiser, Zar,
und ihr, ihr sterbt indessen.

Und dann das Schiff, das jeden nahm.
Mit 'nem Captain zum erschrecken.
Auf dem Boden schlafen.
Tief unten im Bauch.
Und dem Vormann die Füße lecken.

Das alles verdrängte er wie einen Traum.
Den man morgens schnell vergißt.
Er hatte sein Ziel,
am Ende der See.
Wo noch Platz zum träumen ist.

Denn in Kanada, in Ottawa,
da werd' ich schnell vergessen.
Da zählt nichts von dem was einmal war.
Dort werd' ich Kaiser, König, Zar,
und ihr, ihr sterbt indessen.

Die See wurde rau, die Luft wurde kalt.
Die Segel zerfetzten im Wind.
Der Kahn zerbrach, er war morsch und alt.
Sag wohin, wohin die Matrosen sind.

Anna, ach ja - du warst gut zu mir.
Aber nichts davon ist geblieben.
Ich hätte dir gern, ein bißchen mehr...
nur was ich nicht konnte war lieben.


Die Zeit, die Zeit,
sie hat jetzt Zeit,
sie schaut gelangweilt zu.
Die Sonne hat ihren freien Tag,
und mitten drin ich und du.

Ja wenn der Sturm richtig braust
dann fühln wir uns Zuhaus,
dann sing ich ihm Lieder entgegen.
Und wenn er schreit, wenn er heult,
dann ist unsre Zeit,
dann weiß ich, ich bin noch am leben.
Ja wenn der Sturm richtig braust
dann fühln wir uns Zuhaus.
Dann sing ich ihm Lieder entgegen.
Und wenn er tobt, wenn er heult,
dann ist unsre Zeit,
dann weiß ich, ich bin noch am leben.

Von der Brise zum Tornado,
von der Bö zum Hurrican,
Sandsturm am Friesenstrand, vom Lufthauch, zum Sturm,
zum wirbelnden Wind, zurück bleibt ein wildfremdes Land.
Ja wenn der Sturm richtig braust dann fühln wir uns Zuhaus,
dann sing ich ihm Lieder entgegen.
Und wenn er tobt, wenn er pfeift,
dann ist unsre Zeit,
dann weiß ich, ich bin noch am Leben.

Ein kalter Wind weht her vom Meer.
Blow - blow, Cold wind blow,
Klabautermann springt hin und her.
Blow, cold wind blow.




Die weißen Tauben sind müde

Komm her
Marie
ein letztes Glas
genießen wir den Augenblick
ab morgen gibt's statt Wein nur Wasser.
Komm her und schenk uns noch mal ein
so viel wird morgen anders sein-
Marie
die Welt wird langsam blasser.
Die weißen Tauben sind müde
sie fliegen lange schon nicht mehr.
Sie haben viel zu schwere Flügel
und ihre Schnäbel sind längst leer.
Jedoch die Falken fliegen weiter
sie sind so stark wie nie vorher
und ihre Flügel werden breiter
und täglich kommen immer mehr
nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.

Bleib noch
Marie
der letzte Rest reicht für uns beide allemal
ab morgen gibt's statt Brot nur Steine
komm her und schenk uns noch mal ein
denn so wie heut' wird's nie mehr sein -
Marie
die Welt reißt von der Leine.

Die weißen Tauben sind müde
sie fliegen lang schon nicht mehr.
Sie haben viel zu schwere Flügel
und ihre Schnäbel sind längst leer.
Jedoch die Falken fliegen weiter
sie sind so stark wie nie vorher
und ihre Flügel werden breiter
und täglich kommen immer mehr
nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.

Sieh dort
Marie
das leere Bett - der Spiegel unsrer großen Zeit
ab morgen gibt's statt Glas nur Scherben.
Komm her und schenk uns noch mal ein
den letzten Schluck vom letzten Wein
Marie
die Welt beginnt zu sterben.

Die weißen Tauben sind müde
sie fliegen lang schon nicht mehr...
Sie haben viel zu schwere Flügel
und ihre Schnäbel sind längst leer.
Jedoch die Falken fliegen weiter
sie sind so stark wie nie vorher
und ihre Flügel werden breiter
und täglich kommen immer mehr
nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.

Die weißen Tauben sind müde
sie fliegen lang schon nicht mehr...
Sie haben viel zu schwere Flügel
und ihre Schnäbel sind längst leer.

Die weißen Tauben fliegen nicht mehr.
Die weißen Tauben fliegen nicht mehr.



Sein Problem

Er war gut und gerne seine 2 Meter groß
und hatte Kräfte wie ein Bär.
Alle mochten ihn, fanden ihn famos,
denn seine Taschen warn nie leer.

Was er tat, das gelang. Er war Hans im Glück,
und das wußte er genau.

Er spielte hoch, gewann doppelt zurück.
Nur nie bei einer Frau.
Und dann zog er los, und knallte sich zu.
Das Erwachen danach war eine Höllenqual,
mit dem Teufel auf Du und Du.

Der Alkohol der für Stunden nun
sein großes Problem verdeckte,
ließ ihn im Stich, er überzog das Soll,
so das er fast verreckte.


Er ließ sich gehn, verlor jeden Halt.
Gab die letzten Freunde auf.
Sein Kopf war leer, sein Herz wurde kalt.
Er ließ dem Schicksal freien lauf.
Bald gelang ihm nichts mehr. Ihn verließ das Glück.
Und er wußte nicht genau:

War's die Schuld der Welt, war's der Alkohol.
Er sackte ab ins Blau.

Und wieder zog er los und knallte sich zu.
Zum Erwachen danach war er nicht mehr bereit.
Er mit dem Teufel auf Du und Du.
Der Alkohol der für Stunden nun sein großes Problem
verdeckte,
ließ ihn nie mehr im Stich, er überzog das Soll,
bis er irgendwann verreckte.


Ja er zog los. Und knallte sich zu.
Zum Erwachen danach war er nicht mehr bereit.
Er mit dem Teufel auf Du und Du.
Der Alkohol der für Stunden nun sein großes Problem
verdeckte,
ließ ihn nie mehr im Stich, er überzog das soll,
bis er irgendwann verreckte.

Ja er zog los.



Acht Uhr zehn

Und weil es so ist,
mußt du damit leben.
Du kannst die Zeit
nicht rückwärts drehen.
Drum vertue dich nicht.
Es gibt nichts zu vergeben.
Nimm dich selbst an die Hand,
noch kannst du aufrecht gehen.

Ja weil es so ist wirst du wieder Lachen.
Ein zerbrochener Flügel ist doch nicht die Welt.
Du hast die Kraft ihn wieder heil zu machen,
für einen Augenblick, der dann ein Leben hält.

Und unsere rote Sonne
hat nur noch fünf Minuten Zeit.
Und dann adieu.
Ich muß gehen, sie kommt wieder.
Bahnsteig E ,
8 Uhr 10.
Adieu, adieu.

Und weil es so ist, wirst du nicht dran sterben.
Weil das was kommt noch voller Leben ist.
Drum vergiß dich nicht. Da ist nichts zu verderben.
Mach die Augen auf, wenn du am Träumen bist.

Und unsere rote Sonne,
hat nur noch fünf Minuten Zeit,
und dann adieu.
Ich muß gehen, sie kommt wieder.
Bahnsteig E,
8 Uhr 10,
und dann
adieu, adieu.



Unser Land

Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein.
Träum deine Träume allein.
Das Land hat die Augen längst zu.
Träume mein Prinzchen auch du.

Alptraum. Von diesen Leuten, von Bossen,
von Multis und wie sie alle heißen.
Die mit Jokern beim Pokern uns so gern ganz legal bescheißen.
Zwischen uns und ihnen:
eine Wand aus Glas.
Weiß du das ?
Das ist unser Land. Unser Land.
Doch es gehört nicht dir und mir.
Denn dieses "unser Land" ist fest in andrer Hand
wer außen vor steht, das sind wir.

Alptraum. Von solchen Leuten, von Haien,
von Maklern und wie sie alle heißen.
Die mit Samsonites ins Ausland gehen, vorm Bankfach stehen:
Wie schön ist es zu reisen!
Zwischen uns und denen:
eine Wand aus Glas.
Weiß du das ?
Das ist unser Land. Unser Land.
Und es gehört nicht dir und mir.
Denn dieses "unser Land" ist fest in andrer Hand
wer außen vor steht, das sind wir.

Das ist unser Land. Unser Land.
Doch es gehört nicht dir und mir.
Denn dieses "unser Land" ist fest in andrer Hand
wer außen vor steht, das sind wir.

Das ist unser Land. Unser Land.
Nein - es gehört nicht dir und mir.
Denn dieses "unser Land" ist fest in andrer Hand
und außen vor , da stehen wir.

Niemandsland. Niemandsland.
Paß auf solang noch Zeit ist.
Steck den Kopf nicht in den Sand.
Niemandsland. Niemandsland.

Lalala. Lalala. Lalalalala.
Lalala. Lalalala...
Nanana...



Wenn Möwen schrei'n

Gestern roch es am Strand nach Öl,
wir warfen Blicke hinaus.
Ein schmaler Streifen zog her vom Meer,
ein Trauerrand des Blaus.

Mit geschlossenen Augen, die Nasen im Wind,
erfaßten wir's klar,
und langsam wurde es mehr und mehr.
Obwohl doch Sommer war.

Die Fische flohen nach links und rechts,
und schwammen dem Ufer zu.
Die Wellen webten einen schwarzen Flor.
Und irgendwo standst du.
War's das Salz, war's der Wind der die Tränen schuf.
Lachst du, weinst du oder nicht.

Der Tanker sinkt. SOS erklingt.
Das schwere Schiff zerbricht.

Und wenn Möwen schrei'n, was heißt das schon.
Die schrein ja auch an guten Tagen.
Aber wenn sie fallen, so wie Steine fallen,
bleibt nichts mehr zu sagen.

Und dann kam der Wind, der die Wellen trieb,
vermischt mit bläulichem Öl,
und das stank zum Himmel
und sank bis zum Grund.
Wieviel birgt ein Schiff, wieviel ?

Und wir sah'n sie gehen mit schwerem Schritt,
verklebt die Schnäbel und Flügel.
Und wir blieben stumm und schauten aufs Meer.

Und der Teufel schürte das Übel.

Wenn Möwen schrei'n, was heißt das schon.
Die schrein ja auch an guten Tagen.
Aber wenn sie fallen, so wie Steine fallen,
bleibt nichts mehr zu sagen.

Oh Kapitän, oh Kapitän,
wo ist deine
kostbare Fracht.
Du hast sie verloren.
Wärst du nie geboren.

Meine Welt versinkt in der Nacht.
Sie versinkt in der Nacht.

Wenn Möwen schrei'n, was heißt das schon.
Die schrein ja auch an guten Tagen.
Aber wenn sie fallen, so wie Steine fallen,
bleibt nichts mehr zu sagen.
Aber wenn sie fallen, so wie Steine fallen,
bleibt nichts mehr zu sagen.
Aber wenn sie fallen, so wie Steine fallen,
bleibt nichts mehr zu sagen.



Winter Nr.34

Siebenmeilenstiefel müßte ich haben.
Um den kalten Tagen zu entfliehn.
Ich wär dann wohl in ein, zwei Tagen
da wohin die Gänse ziehen.

Im warmen Süden in der Sonne baden,
den Norden den Rücken zugedreht.
Den Bauch mit exotischen Früchten beladen.
Warmer Wind der durch die Haare weht.

Doch ich steh hier am grauen Strand,
bis zum Knöchel im tiefen Schnee.
Der blanke Hans malt ein schmutziges Band,
grau in grau wie ich es heut seh.

Und ich pfeif nach meinem wilden Hund.
Die Hände in die Taschen versenkt.
Heut drehn wir nur ne kleine Runde,
die Schritte hin zum Ofen lenkt.


Man müßte den Winter verbannen,
aus dieser Landschaft die sonst doch so schön.
Doch mitgefangen gleich mitgehangen.
Komm laß uns noch ein Stück gemeinsam gehen.

Und dann schließ ich meine Haustür zu,
das Eis bleibt draußen vor,
erst wenn der Frühling sich wieder meldet,
dann erst öffne ich das Tor.

Na - nanana - nana. Na - nanana - nana.
Na - nana nanana. Na - nana nanana.

Dann erst öffne ich das Tor.

Und dann schließ ich meine Haustür zu,
das Eis bleibt draußen vor,
erst wenn der Frühling sich wieder meldet,
dann erst öffne ich das Tor.




Winter Nr.34

Siebenmeilenstiefel müßte ich haben.
Um den kalten Tagen zu entfliehn.
Ich wär dann wohl in ein, zwei Tagen
da wohin die Gänse ziehen.

Im warmen Süden in der Sonne baden,
den Norden den Rücken zugedreht.
Den Bauch mit exotischen Früchten beladen.
Warmer Wind der durch die Haare weht.

Doch ich steh hier am grauen Strand,
bis zum Knöchel im tiefen Schnee.
Der blanke Hans malt ein schmutziges Band,
grau in grau wie ich es heut seh.

Und ich pfeif nach meinem wilden Hund.
Die Hände in die Taschen versenkt.
Heut drehn wir nur ne kleine Runde,
die Schritte hin zum Ofen lenkt.


Man müßte den Winter verbannen,
aus dieser Landschaft die sonst doch so schön.
Doch mitgefangen gleich mitgehangen.
Komm laß uns noch ein Stück gemeinsam gehen.

Und dann schließ ich meine Haustür zu,
das Eis bleibt draußen vor,
erst wenn der Frühling sich wieder meldet,
dann erst öffne ich das Tor.

Na - nanana - nana. Na - nanana - nana.
Na - nana nanana. Na - nana nanana.


Dann erst öffne ich das Tor.

Und dann schließ ich meine Haustür zu,
das Eis bleibt draußen vor,
erst wenn der Frühling sich wieder meldet,
dann erst öffne ich das Tor.



Und nannten es Glück

Freiheit, die wir meinten,
zerstörte dich und mich.
Lieben, wie wir wollten
konnten wir uns so nicht.
Konnten wir uns so nicht.
Jeder nutzte seine Rechte,
alles andere war egal.
Was wir uns dabei dachten,
es war so banal.
War doch so banal.

Und nun sind wir an dem Punkt
wo wir die Fehler sehen.
Denn was uns zerstörte
können wir jetzt verstehen.
Wir stritten und kämpften,
wichen keinen Schritt zurück
und nannten es Glück.

Wege, die wir gingen.
Immer nur getrennt.
Keiner von uns merkte,
wie er sich verrennt.
Wie er sich verrennt.
Nutzloses Schweigen.
war die Reaktion.
Emanzipation. Hä -
was hieß das schon.
Was heißt das schon.

Und nun sind wir an dem Punkt die Fehler einzusehen.
Denn was uns zerstörte können wir jetzt verstehen.
Wir kamen auseinander. Täglich mehr, Stück um Stück
und nannten es Glück.

Ich sag dir, es geht anders.
Ohne jeden Streit.
Das Wort heißt Vertrauen.
Wärst du dazu bereit ?
Wärst du dazu bereit.
Alle Zweifel werden sterben.
Lügen gehen in Pension.
Es ist wie der Anfang.
Und den kennst du ja schon.
Und den kennst du ja schon.

Nun sind wir an dem Punkt, was falsch war zu sehen,
denn was uns zerstörte, können wir jetzt verstehen.
Wir wollen streiten und kämpfen gegen jedes zurück.
Und das heißt dann Glück.



Auf ein Wort

Ich glaube an ehrliches Wort
durch nichts getrübt, wie klares Wasser.
Ich schwemme so die Intrige fort, auch wenn
mich manche dafür hassen.

Ich weiß das Worte auf Papier,
oft stumme Fallen ergeben.
Ein Handschlag genügt mir,
als Vertrag mit dir.
So könnt ich mit euch leben.

Woran ich glaube, ist ein gutes Gefühl.
Das die falschen Freunde zum Teufel jagt.
Ihre Tricks und ihren schlechten Stil.
Und das auch bei Heucheleien nicht versagt.
Das ist woran ich glaube.

Ich glaube an einen fairen Streit,
zwischen Menschen die sich sonst gut verstehen.
Die sich achten und mit Leichtigkeit,
kleine Fehler des anderen übergehen.

Und ich hasse Leute die aus eitlem Grund,
meine Worte hinterm Rücken verdrehen.
Die zu dritten mit falscher Zunge,
kleine Mücken zu Elefanten aufblähn.

Woran ich glaube ist dies gute Gefühl,
das die falschen Freunde zum Teufel jagt.

Ihre Tricks und ihren schlechten Stil,
und das auch bei Lügen nicht versagt.
Das ist woran ich glaube.
Woran ich glaube ist noch ein wenig mehr.
Doch darüber will ich hier nicht weiterreden...